Gedanken an die Schulzeit.

Die beste Zeit hatte er bis zur Grundschule. In der Kita war er sehr fröhlich, hatte Freunde und malte gern. Die Erzieher:innen mochten ihn. Für die Eltern war die Kita eine große Entlastung. Sie konnten so den Tag über arbeiten und damit für die Familie sorgen. In der Grundschule ging es zunächst gut los. Nach wenigen Wochen gab es dort erste Konflikte. „Ihr Kind wirkt abwesend, hört nicht zu. Er guckt ständig aus dem Fenster. In Mathe macht er die Aufgaben nicht.“

Die Lösungen weiß er auch so. Aus dem Überflieger wird mit der Zeit ein Problem. Die Lehrer interessieren sich nicht. Sie haben auch gar keine Zeit, sich für ihre Kinder zu interessieren bei mehr als 20 Kindern in der Klasse. Wie soll dass gehen? Mama merkt auch nicht, dass er keine Hausaufgaben macht. Sie ist nicht da, hat keine Zeit, hat Vertrauen!? Er muss es doch selber lernen. Oma weiß keinen Rat. Wusste sie bei mir ja auch nicht. Was ist nur los mit dem Kind?

In der Realschule hatte er schlechte Noten, bis auf Mathe, da war er sehr gut, denn es hat ihm viel Spaß gemacht. Das lag vor allem an seinem Mathelehrer. In Sprachen war er ganz schlecht, zwischen 4 und 5. Auf dem Abschlusszeugnis gab es dann eine drei in Englisch, weil die Lehrerin uns sagte, dass man zum Abschluss besser benotet.

Im Urlaub klappte das mit dem Englisch immer super. Er hatte nie Probleme sich zu verständigen. Auf dem Abendgymnasium machte er dann Abitur und studierte anschließend. „Ich kann alles erreichen, wenn es mich interessiert.“

Was ist an unserem Bildungssystem kaputt, dass Kinder nicht mehr das bekommen, was Sie brauchen und in Ihren Besonderheiten Wertschätzung erfahren?

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etwas anders machen.

Dr. Angela Aldag und Björn Aldag sind Psychologen und systemische Therapeuten. Gemeinsam, einzeln und in Co-Teams haben sie mit hunderten Familien, mit Pflege- und Klinik-Teams, mit Einzel-Klienten und als Supervisoren gearbeitet.

Wir helfen da, wo Hilfe benötigt wird. Familien brauchen Hoffnung.

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Zufriedenheit von Klienten und Mitarbeiter:innen ist unser Anliegen.